Schimmelpilz

Biologische Belastungen durch Schimmelpilze in Innenräumen 

Schimmelpilze sind Teil unserer natürlichen Umwelt. Im Laufe der Evolution haben sich die Pilze über Millionen von Jahren ideal darauf angepasst, auf vorhandener Biomasse wie z.B. Holz zu wachsen. Die Biomasse wird dabei zersetzt und zu anorganischen Substanzen abgebaut, die als wichtige Nährstoffgrundlage für andere Lebewesen wie z.B. Pflanzen dienen. Schimmelpilze sind also ideale "Recycler". 

In Innenräumen sind Schimmelpilze dagegen zurecht höchst unerwünscht. Schimmelpilze setzen zu ihrer Vermehrung Millionen von winzigen Sporen frei, die die Luft kontaminieren, die wir einatmen. Ebenso wird die Luft alleine schon durch Bruchstücke dieser Pilze gesundheitsschädlich verunreinigt. 
Dadurch können eine Vielzahl von Krankheiten ausgelöst und gefördert werden, die jedoch medizinisch oft falsch diagnostiziert werden: 
• Allergien (drittwichtigstes Allergen nach Pollen und Milben)
• Atemwegserkrankungen (Husten, Schnupfen)
• Augenentzündung
• Kopfschmerzen
• Schleimhautreizungen
• Infektionen oder Vergiftungen (selten) 
  (durch Kontakt mit von Schimmelpilzen produzierten Mykotoxinen)

Häufig können die Ursachen dieser Erkrankungen mangels fehlender Innenraumdiagnose nicht ausgemacht werden und somit nur Symptome und nicht Ursachen bekämpft werden.
Besonderes Gefährdungspotential besteht für:
• Asthmatiker
• Allergiker
• Personen mit eingeschränkter Lungenfunktion
• Immunsupprimierte Personen
• Säuglinge und Kleinkinder
• Ältere Personen 

Krankheitsverursachende Schimmelpilze kommen in der Regel an feuchten Stellen des Hauses vor, die unzureichend belüftet werden.
• • Gerne erstellen wir Ihnen ein Sanierungskonzept und sind Ihnen bei der zweifelsfreien Bewertung von Schimmelpilzbefall in Wohnräumen behilflich.

Fertighäuser der 1970er- und 1980er-Jahre



Fertighäusern der 70er und 80er Baujahre. Viele dieser Häuser wurden in Holzständer-Bauweise errichtet, d. h. sämtliche tragenden Teile und deren Beplankung sind aus Holz bzw. Pressspan-Platten. Bis 1989 sah die DIN 68800 vor, dass Hölzer chemisch vorbeugend gegen Pilz- und Insektenbefall behandelt werden mussten.

Das hat oft Folgen, die man noch heute spürt, denn der sogenannte Holzschutz sitzt tief in der Konstruktion: Speziell geht es um Gerüche und Schadstoffe. Chloranisole verursachen den typischen muffigen Geruch, der auch Ihren Haaren und Ihrer Kleidung anhaftet. Formaldehyde riechen ebenfalls und gelten als krebserregend. Pentachlorphenol (PCP) und Hexachlorcyclohexan (HCH bzw. Lindan) sind heute verboten. Asbest ist ebenfalls krebserregend und zersetzt sich mit der Zeit.


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